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Henry Moore Institute erforscht die rätselhafte Welt von Hany Armanious

Die kürzliche Wiedereröffnung des Henry Moore Institute hat eine fesselnde Ausstellung enthüllt, die in die rätselhafte Welt von Hany Armanious eintaucht. Armanious ist ein bahnbrechender australischer Bildhauer, der mit seinen beunruhigenden, aber auch zum Nachdenken anregenden Werken konventionelle Wahrnehmungen in Frage stellt.

Der australische Bildhauer ist bekannt für seine einzigartigen und oft beunruhigenden Werke, die den Betrachter zu einer Reise durch einen Garten voller ungewohnter Formen herausfordern und die Welt in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Der Titel der Ausstellung, Stone Soup, fasst die Essenz von Armanious‘ kreativem Prozess zusammen, bei dem er Alltagsgegenstände in etwas völlig Neues verwandelt.

Von Baumaterialien bis hin zu Konstellationen, eines der herausragenden Werke trägt den Titel The World, das eine Ansammlung von Steinsplittern, Beton und Mörtel zeigt, die der Schwerkraft zu trotzen scheint.

Auf den ersten Blick handelt es sich um einen Klumpen Baumaterial, doch bei näherer Betrachtung entpuppt er sich als skulpturaler Sockel für einen Streifen Pflaster. Ein weiteres Werk, Weeping Woman, zeigt, wie Armanious Harz verwendet, um aus weichen Objekten harte zu machen.

Auf den ersten Blick scheint ein an einem Haken aufgehängter Baumstamm schlaff und leblos zu sein, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich sein wahres Wesen mit einer unerwarteten Festigkeit, die es mit der Solidität einer berühmten Bronze von Giacometti aufnehmen kann.

Der Titel spielt ausdrücklich auf Pablo Picassos berühmte Serie der weinenden Frau an und unterstreicht damit Armanious‘ künstlerische Schuld und den kreativen Dialog mit diesem historischen Prüfstein.

Die verworrenen Fäden der Realität entwirren

In Mumble wird ein scheinbar banaler Schnürsenkel mit Wachsmalstiften verflochten, wodurch die Grenzen zwischen dem Greifbaren und dem Gegenständlichen verwischt werden.

Die Faszination des Künstlers für die Welt der Formen ist vielschichtig und reicht von seiner Erforschung der modernistischen Skulptur bis hin zur Einbringung einer lyrischen Sensibilität, die seine einzigartige künstlerische Stimme auszeichnet.

Die kürzliche Wiedereröffnung des Henry Moore Institute ist ein passender Rahmen für eine Ausstellung, die die einzigartige künstlerische Perspektive von Hany Armanious zeigt.